Respekt ist,
... Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren

WOFÜR ICH MICH EINSETZE

  • Die Einführung der 30-Stunden Woche
  • 12 € Mindestlohn
  • Das Erreichen der Vollbeschäftigung
  • Eine Jobgarantie, damit jede*r arbeiten kann
  • Die Abschaffung von Hartz IV und die Einführung eines sanktionslosen Bürger*innengeldes

Zeit für die 30 Stunden-Woche

Die Arbeitswelt verändert sich in hohem Tempo: Technologischer Wandel und Digitalisierung sind aus keinem Lebensbereich wegzudenken und bieten Chancen für uns alle, gleichzeitig auch neue Herausforderungen – gerade für die politische Gestaltung. Auch aus diesen Gründen haben viele Menschen Sorge ihren Arbeitsplatz zu verlieren oder durch die Entwicklungen abgehängt zu werden. Völlig klar ist, dass die Produktivität von Arbeit in den letzten Jahren massiv gewachsen ist, die Arbeitszeit hat sich daran jedoch nicht angepasst. Dafür ist nun Zeit: Für die 30 Stunden Woche!

Alle menschen arbeiten

Das dahinter stehende Menschenbild ist ein positives. Alle Menschen arbeiten. Hinter diesem Verständnis von Arbeit steht allerdings mehr als Lohnarbeit. Den Haushalt erledigen, kochen, sich selbst pflegen oder sich um Kinder und ältere Angehörige kümmern ist nicht nur notwendig, um uns oder unsere Familien am laufen zu halten – es ist wirklich Arbeit.

Lasst uns diese Arbeit nicht als selbstverständlich hinnehmen, sondern sie benennen und für ihre gerechte Verteilung kämpfen. Der Mehrwert dieser Arbeit lässt sich nur schwer in Zahlen ausdrücken und dennoch ist sie unersetzbar. Dass wir uns umeinander kümmern, ist kein Selbstzweck und nicht davon abhängig, welcher Mehrwert dadurch geschaffen wird, sondern Ausdruck unseres sozialen Wesen als Menschen.

Vollbeschäftigung ist das ziel

Vollbeschäftigung ist das Ziel sozialdemokratischer Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik. Deshalb stehe ich für die staatliche Jobgarantie. Wer auf dem privaten Arbeitsmarkt keinen Job findet, soll das Recht auf eine Lohnarbeit im öffentlichen Beschäftigungssektor erhalten. Das heißt nicht, dass den Unternehmen die Verantwortung für langfristige und stabile Beschäftigungsverhältnisse abgenommen wird. Die Jobgarantie soll lediglich die schwankende Nachfrage auf dem kapitalistisch organisierten Arbeitsmarkt ausgleichen. Arbeit ist keine Ware wie jede andere. Die Jobgarantie soll Arbeitnehmer*innen die Unsicherheit nehmen, in Zeiten von Krisen und Rezession den Arbeitsplatz zu verlieren und damit die Fähigkeit, mit der eigenen Arbeitskraft den Lebensunterhalt sichern zu können.

Arbeit Statt arbeitslosigkeit finanzieren

Die Jobgarantie soll, finanziert vom Bund, von den Kommunen umgesetzt werden in Bereichen, die dem öffentlichen Interesse dienen und die einen verhältnismäßig einfachen Einstieg in den Job ermöglichen. Diese Bereiche könnten beispielsweise lokales Umweltmanagement, unterstützende Beschäftigung im Sozialsektor oder die Unterstützung von Vereinen und Kulturinitiativen sein. Die Jobgarantie soll gemeinsam mit Gewerkschaften und Industrie- und Handelskammern vor Ort umgesetzt werden – die wissen am besten Bescheid über die lokalen Arbeitsmarktstrukturen. Wir wollen Arbeit finanzieren, nicht Arbeitslosigkeit und dadurch das Recht auf Arbeit verwirklichen.

Einführung eines bürger*innengeldes

Ich setze mich für die Abschaffung von Hartz IV und die Einführung eines Bürger*innengeldes ein, welches sanktionsfrei das tatsächliche Existenzminimum absichert. Dafür kann es notwendig sein, die Höhe der Leistungen an regional unterschiedliche Bedürfnisse anzupassen. Ich kämpfe für die Schaffung von Weiterbildungsmöglichkeiten und einer Ausbildungsplatzgarantie. Wir brauchen einen Sozialstaat der soziale Rechte garantiert.  Bürger*innen sind Inhaber*innen dieser Rechte, keine Bittsteller. Die Unterstützung muss mehr leisten als die bloße Hilfe bei der Suche nach einem Arbeitsplatz. Umfassende Hilfe bedeutet Unterstützung, wenn die Wohnsituation gefährdet ist genauso wie Beratung zur Bewältigung von Schulden.

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